Schon ein seltsamer Zusammenhang – Winterzeit in Flordia. Bei Temperaturen durchgängig jenseits der 25 Grad ist die Vorstellung, die Uhren auf Winterzeit umzustellen doch eher seltsam. Dabei ist die “Winterzeit” eigentlich die normale Zeit und die “Sommerzeit” wurde künstlich eingeführt. Aus diesem Grund heisst die Sommerzeit in den USA auch “Daylight Saving Time” (kurz: DST). Dieser Begriff spielt auf den ursprünglichen Sinn und Zweck der Zeitumstellung an, nämlich das Maximum des möglichen Tageslichts zu nutzen. Die Tage, an denen in Flordia die Uhr umgestellt wird unterscheiden sich aber von denen – beispielsweise – in Deutschland.Zudem gibt es Bereiche in den USA, in denen die Uhr nicht umgestellt wird – beispielsweise Hawaii, aber auch Teile von Arizona. Wo genau die DST gilt und wo nicht findet man in einem Artikel der Californischen Energy Comission. Gelten tut sie auf jeden Fall in Florida. Die Umstellung erfolgt jedes Jahr am ersten Sonntag im November. Natürlich wird hier – wie bei uns – die Uhr zurück gestellt, ebenfalls um eine Stunde. Das ganze Erfolgt um 02:00 Uhr Nachts (2 a.m.). Dies wird dann beibehalten bis zum zweiten Sonntag im März, wenn wieder auf DST umgestellt wird. Hier wird die Uhr um 02:00 Uhr wieder eine Stunde vor gestellt. Im englischen kann man sich übrigens ganz leicht merken! Die einfache Eselsbrücke dazu lautet: “Spring forward…Fall back”.
Für uns als leidenschaftliche Florida Urlauber bedeutet das, dass wir immer eine kleine Differenz haben, in der in Deutschland die Uhren bereits umgestellt sind, in den USA aber noch nicht. In Deutschland wird die Uhrzeit am letzen Sonntag im März umgestellt (1 Stunde vor) und dann wieder am letzten Sonntag im Oktober. So ergibt sich immer mindestens eine Stunde Unterschied.
Beim Wechsel zur Winterzeit ergibt sich daraus eine Stunde weniger Zeitdifferenz. Da diese normalerweise sechs Stunden beträgt, sind es im Zeitraum zwischen den Umstellterminen nur noch fünf Stunden. Man erkennt das auch daran, dass dann die Flüge in die USA in der Regel eine Stunde früher starten.
Beim Wechsel zurück zur Sommerzeit ergibt sich ebenfalls eine Stunde weniger Zeitunterschied – also ebenfalls nur fünf Stunden. Auch hier muss man darauf achten, dass die Flugpläne etwas anders aussehen, als bei der normalen Zeitdifferenz von sechs Stunden.
Ansonsten ist der Ablauf in den USA identisch mit dem hier. Und wenn man in die USA reist bzw. zurück kommt, dann ist die Zeitdifferenz von fünf oder sechs Stunden eh mit dem berühmten “Jetlag” verbunden. Die eine Stunde macht da nicht wirklich einen Unterschied.
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